Die zwölf Sprüche des Spruchsängers Süßkind von Trimberg. Rezeptionsgeschichte des Werks - Polic, Tomo
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Die zwölf Sprüche des Spruchsängers Süßkind von Trimberg. Rezeptionsgeschichte des Werks
Polic, Tomo
Synopsis "Die zwölf Sprüche des Spruchsängers Süßkind von Trimberg. Rezeptionsgeschichte des Werks"
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für deutsche Literatur und ihre Didaktik), Veranstaltung: Spruchdichtung, Sprache: Deutsch, Abstract: In meiner Hausarbeit werde ich das Werk und die Rezeptionsgeschichte des Werks des Spruchsängers Sü kind von Trimberg vorstellen. Es sind zwölf Sangsprüche, die in der Gro en Heidelberger Liederhandschrift (Codex Palatinus Germanicus 848=C) als Werke Sü kinds von Trimberg aufgeführt sind. Sie sind in sechs Tönen überliefert. Insgesamt 157 Zeilen Lyrik sind auch die einzigen Spuren, die der Sänger Sü kind hinterlassen hat. Zwei Verse werden in der Forschung besonders kontrovers diskutiert. Denn dort geht es um die Herkunft des Dichters. In den besagten Versen singt Sü kind: ich will in alter juden leben mich hinnan fürwert ziehen. (V, 2,7f) Die Tatsache, dass ein mittelalterlicher deutscher Dichter ein Jude sein könnte, inspirierte und irritierte nicht wenige Germanisten und Mittelalterspezialisten von dem 19. Jahrhundert bis heute und zeigte sich als ideale Projektionsfläche für jede Art der Fiktionalisierung und Instrumentalisierung. Es entstanden Unmengen an Sekundärliteratur, aber auch Biografien, Erzählungen und ein Roman.
